„Traumschiff“ MS Berlin von FTI Cruises
Nachdem eine Vielzahl von neuen und immer größeren Schiffen auf dem Kreuzfahrt markt angeboten werden, haben wir im September die Möglichkeit genutzt, einmal das genaue Gegenteil davon zu besichtigen.
Willkommen an Bord des Traumschiffs
In Kiel empfing uns das ehemalige Traumschiff, die MS Berlin von FTI Cruises.
Für viele Stammgäste immer noch ihr „Traumschiff“. Die MS Berlin wirkte auf uns wie eine charmante, ältere Dame, die immer noch gepflegt und laufend „fit“ gehalten wird. Die Außen- und Innenkabinen haben Bullaugen oder Fenster. Die Grand- Suiten haben ein separates Wohn- und Schlafzimmer (ca. 37qm groß). Alle Kabinen sind freundlich eingerichtet. Balkonkabinen sind nicht vorhanden.
Neben dem klassischen Hauptrestaurant gibt es auch ein Buffetrestaurant mit Außenbereich mit Pool. An schönen Tagen finden dort auch verschiedene Veranstaltungen statt. Das Essen hat eine hohe Qualität und gehört zu den Stärken der MS Berlin.
Ergänzt wird das Angebot durch den Yacht Club, die Berlin-und Sirocco Lounge und die Bibliothek. Tagsüber entspannt man in der Berlin-Lounge auf dem Sonnendeck oder entspannt mit einem Buch in der Bibliothek. Abends genießt man das Showprogramm bei einem Glas Wein oder lässt den Tag gemütlich ausklingen.
Das Personal ist sehr aufmerksam und freundlich und die Hostess Bettina Reisinger hat uns mit großer Begeisterung über „ihr“ Schiff geführt. Man nimmt ihr sofort ab, dass viele Ihrer Gäste zu Freunden werden und daher auch viele Stammgäste immer wieder an Bord kommen. Auch Alleinreisende finden bei Wunsch schnell Anschluss.
Schiffsrouten
Durch die geringe Größe der MS Berlin können auch kleinere Häfen angelaufen werden.
Zu den Highlights gehört z.B. die Straße von Korinth oder die Themse-Passage direkt nach London. Uns hat die gemütliche, sehr persönliche Atmosphäre beeindruckt. Wer also auf das große Entertainment –Programm der neuen Schiffsgenerationen verzichten kann und sich stattdessen auf einem älteren Schiff mit privatem Ambiente wohlfühlt, ist auf der MS Berlin sicherlich gut aufgehoben.
Julia Trautmann und Anja Dreier-Lill, September 2018